Skippernews

November,2020


WSW Weyhe e.V.

Sportschipperbericht für November 2020

Beim Erscheinen dieses Sportschippers werden die meisten Boote im Winterlager sein. Dieses besondere Jahr mit der Coronakrise und all den Problemen und Einschränkungen haben wir Dank der Disziplin der Mitglieder gut gemeistert und so trugen auch die Bemühungen des Vorstandes ihre Früchte. Die durch die Krise im März ausgefallene Jahreshauptversammlung fand endlich am 10. Oktober 2020 statt, und zwar diesmal nicht im Vereinsheim, sondern im Kirchweyher Hof, weil wir dort doppelt so viele Teilnehmer mit dem erforderlichen Abstand unterbringen konnten. Rolf berichtet über die Mitgliederentwicklung und weist darauf hin, dass 2019 keine neuen Mitglieder aufgenommen werden konnten, weil die Wartezeit von Anwärtern um 1 Jahr verlängert wurde. In 2020 konnte der Vorstand jedoch wieder 5 neue Mitglieder aufnehmen. Das waren Doris, Peter, Philipp und Arno, deren Probemitgliedschaften 2019 ausgelaufen waren. Hinzu kam als Schüler auch Leo, der Enkel von Ruth und Manfred. Leider sind in 2020 auch zwei Mitglieder verstorben, so legte die Versammlung für Ingo und Adolf eine Gedenkminute ein. Ein besonderer Glückwunsch ging anschließend an 7 Mitglieder, die eine Vereinszugehörigkeit von 20 Jahren haben, und zwar Karin, Franz, Heike, Ronald, Ingrid, Walter und Matthias. Christian führt als Hafenwart aus, dass die Arbeitsbeteiligung beim Frühjahrs- und Herbstarbeitsdienst 2019 sehr gut war und bedankt sich bei allen Mitgliedern für ihren Einsatz. Darüber hinaus wurden trotz der Corona-Krise auch in 2020 viele freiwillige Stunden in kleinen Gruppen und in Einzelarbeit geleistet, die in einem digitalen Kalender festgehalten wurden. Die für einen Arbeitsdienst normalerweise festgelegte Beschränkung auf 6 Stunden pro Tag trat dabei in den Hintergrund. Es konnten in den Einsatztagen auch mehr oder weniger Stunden erbracht werden. Rolf stellte fest, dass insgesamt schon 600 Stunden geleistet wurden, von denen Helmut allein 70 Stunden erbrachte, was die Versammlung mit einem spontanen Beifall bedachte. Jetzt soll es weiter gehen und Christian stellte die weiteren Aufgaben und Pläne des Vorstandes vor, wie wir diese abwickeln wollen. Unter Einhaltung der Abstandsregelungen werden wir nach einem Gruppenplan bis max. 3 Personen die anstehenden Arbeiten erledigen. Es werden auch Ersatzarbeitsdienste angeboten und es besteht die Möglichkeiten die Arbeitsstunden nachzuarbeiten oder Minusstunden in das Folgejahr zu übertragen. Dieser Vorschlag kam von der Schatzmeisterin Jutta, die vor dem Hintergrund der Pandemie keine Rechnungen für versäumte Stunden ausstellen wird. Im Nachgang zur Jahreshauptversammlung setzte Christian zum 07.11.2020, 09.00 Uhr, einen Kleingruppenarbeitstag an, so dass wir uns auch wieder zur gewohnten Herbstarbeitszeit treffen können, nur aber mit dem entsprechenden Abstand. Jürgen berichtete über die Stromverkabelungen im Verein und stellte dar, was bisher erledigt wurde und was noch gemacht werden muss. Auch schneidet er das ständig wiederkehrende Problem mit den Versicherungsnachweisen an, sowie die Nachweise über eine Gasprüfung, die bei der letzten Jahreshauptversammlung einstimmig beschlossen und nach der Verankerung in die Hafenordnung ebenfalls für jeden als Verpflichtung gilt. Die Mitglieder sprechen sich einstimmig dafür aus, dass kein Boot mehr in den Hafen kommt, bei dem diese Nachweise nicht vorher vorgelegt wurden. Auch Gastlieger müssen sich an die entsprechende Regel halten, die entsprechende Hafenordnung liegt in der Hafenmeisterbox aus und ist allen neuen Gastliegern zu überreichen. Zum Thema "Aufnahme von Gastliegern" wurde auf der Mitgliederversammlung in einer längeren Aussprache über Aufnahme von Gastliegern diskutiert und der Unterschied zwischen Tagesliegern, Gastliegern und Probemitgliedern dargestellt und dann neue Beschlüsse dazu gefasst. Rolf stellte den Ablauf vor, wie der Vorstand bei den Neuaufnahmen verfährt und welche Rolle dabei die Mitglieder einnehmen. Vor einigen Jahren wurden die erforderlichen „Befürwortungen“ von 2 bis 4 auf den Aufnahmeanträgen abgeschafft, dafür aber die Widerspruchsmöglichkeiten der Mitglieder ausgedehnt, Die Einwendungsfrist wurde neu definiert und die Mitbestimmung erweitert, so dass 1/3 der Mitglieder einer Neuaufnahme direkt widersprechen können und der Vorstand dann an das Votum gebunden ist. Zu diesem Verfahren wurden unterschiedliche Änderungsanträge gestellt. Angenommen wurde, dass Probemitglieder nach ihrem Gastliegerjahr noch eine Probezeit von 2 Jahren absolvieren sollen, bevor sie einen Aufnahmeantrag stellen können. Die Neuaufnahmen von Probemitgliedern soll die Mitgliederversammlung per Handzeichen mit einfacher Mehrheit bestätigen. Erst anschließend wird der Vorstand die Aufnahme vollziehen. Zu dieser Mitgliederversammlung wurden Probemitglieder nicht als Gast eingeladen. Zum Punkt Festausschuss weist Rolf darauf hin, dass nächstes Jahr der Verein sein 40jähriges Jubiläum feiert und deshalb es gut wäre, wenn wir uns rechtzeitig damit beschäftigen. Da das Gründungsdatum in den etwas ungünstigen Monat November fällt und der Verein eigentlich erst 1982 seine Anlagen so richtig eröffnete, wurde beschlossen, dass Ereignis ebenfalls in das Folgejahr zu verlegen, damit wir dann bei schönerem Wetter etwas veranstalten können. So sollen erst mal Ideen gesammelt und erst dann ein Festausschuss neu gewählt werden. Nun geht die Saison zu Ende und es kann leider durch die gegebene Situation keine Weihnachtsfeier stattfinden. Wir hoffen sehr, dass wir im Jahr 2021 von weiteren Einschränkungen verschont bleiben. Vor allem aber bleibt alle gesund. Geplant ist, das Winterkaffeetrinken im Januar und Februar 2021 durchzuführen, sofern keine Auflagen dieses verhindern. Wir werden in der Dezember- oder Januarausgabe entsprechend darüber berichten.